2020 ist das Beethovenjahr
© Bundesstadt Bonn

Die Bundesstadt Bonn, ganz in unserer Nähe gelegen, erstrahlt dieses Jahr im Glanz der Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens in die ganze Welt!
Beethoven gilt als der meistgespielte klassische Komponist. Er war ein radikaler Künstler, der beständig die Grenzen der Musik erweiterte und die bürgerliche Gesellschaft in Frage stellte.
Für das Jubiläumsjahr wurde eigens die gemeinnützige Beethoven Jubiläums GmbH installiert, die das Jubiläum koordiniert und es unter der Dachmarke BTHVN2020 kommuniziert. So soll sein Werk Interessierten vermittelt und die Bekanntheit Bonns als Beethoven-Stadt gesteigert werden.

Das musikalische Genie

Beethoven (1770 bis 1827) war ein Bonner Eigengewächs und zeigte früh seine musikalische Begabung. Schon als Kind spielte er virtuos Klavier. Als er in späteren Jahren taub wurde, konzentrierte er sich auf das Komponieren. Mozart war für ihn ein großes Vorbild, bei Haydn erlernte er das Komponieren, er hatte Kontakt zu Franz Schubert, Goethe und auch Brentano. Der stammt im Übrigen auch ganz aus unserer Nähe, nämlich vom Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein, genau wie Beethovens Mutter Maria Magdalena. Deren Geburtshaus ist heute ein Museum und beherbergt eine Ausstellung zur Biographie der Mutter von Ludwig van Beethoven in Ehrenbreitstein und Bonn, zu den Beziehungen des Komponisten nach Koblenz, sowie zum Koblenzer Musikleben des 18. und 19. Jahrhunderts.
Dem kleinen Ludwig wurde die Musikalität jedenfalls in die Wiege gelegt. Schon sein Vater und Großvater waren zu ihrer Zeit angesehene Sänger und Musiklehrer.

Beethoven, die Frauen und das Leben

Trotz massiver gesundheitlicher Einschränkungen (u. a. verursacht durch übermäßigen Alkoholkonsum), war Beethoven den schönen Seiten des Lebens zugetan. Frauen spielten in seinem Leben eine große Rolle – nicht nur als Geliebte, sondern als Freundinnen und Vertraute, als Interpretinnen oder Widmungsempfängerinnen.
Bekannt ist, dass es eine besondere, aber unbekannte Frau in seinem Leben gab („Brief an die unsterbliche Geliebte“), zu der jedoch aufgrund großer Hindernisse keine Beziehung möglich war. Diese nicht näher bekannte Situation, die Streitigkeiten um die Vormundschaft für seinen Neffen, Geldsorgen und die Verschlimmerung seines Hörleidens führten im Jahr 1812 zu einer tiefen Lebenskrise. 1827 verstarb Beethoven in Wien.

Ehrungen

Wie gedenken wir nun seiner? Seit Januar gibt es eine 80 Cent Sonderbriefmarke – übrigens in Rekord-Erstauflage. Außerdem gibt es eine eigens dafür kreierte neue Süßigkeit, nämlich den „Beethoven-Würfel“, der mit seinen unterschiedlichen Schichten dem Dominostein sehr ähnelt. Die Manufaktur Coppeneur aus Bad Honnef entwickelte den Würfel, um dadurch ihre Verbundenheit zur Region auszudrücken und um mit den verschiedenen Schichten der Würfel die Vielschichtigkeit des Komponisten zu unterstreichen.
Aber auch auf geistiger Ebene kann man sich mit Beethoven füttern: Als BeethovenBot erscheinen auf twitter unter @lettersofludwig regelmäßig Zitatperlen des rebellischen Grüblers.
Für das haptische Erleben gibt es das „Neue Beethoven-Haus“ in Bonn als Dauerausstellung. Und bereits jetzt ist festzustellen, dass das Interesse gigantisch ist: Kommen in normalen Jahren etwa 100.000 Besucher nur wegen des Komponisten nach Bonn, rechnet man während des Jubiläumsjahres mit einem Zuwachs von mindestens 30 Prozent. Anfragen zu den zahlreichen Konzerten kommen dabei aus aller Welt.

Die LTS AG ist stolz auf diesen großen Künstler aus der Region. Die Leidenschaft, die beide verbindet, sowie der große Respekt vor der Kunst haben die LTS zu einem Sponsoring veranlasst. Haben Sie Interesse an der LTS und ihren Produkten? Dann klicken Sie hier.

Bildquelle: Bundesstadt Bonn