Der Pokémon GO Hype äußert sich überall

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Pokémon GO heißt der aktuelle Coup von Nintendo. Der Videospielekonzern aus Japan mischt mit der Smartphone-App zurzeit die Börse auf. Der Aktienkurs hat sich seit der Veröffentlichung am 7. Juli verdoppelt – sogar Sony wurde überholt.

Neue Wege für Nintendo, die recht spät in das Geschäft mit den Spiele-Apps eingestiegen sind.

Pokémon GO – warum dieser Hype?

Pokémon GO ist ein Mobile Game für Handhelds mit den Betriebssystemen iOS und Android. Entwickler ist Niantic Labs, Vertreiber Nintendo. Der Clou: über GPS wird der Standort des Spielers geortet und virtuell auf einer Spielkarte positioniert. Die Karte basiert auf dem Kartenmaterial von Google Maps.

Das Spiel wird im Freien gespielt. Jeder Spieler kann sich einen eigenen Avatar erstellen und auf der Spielekarte platzieren.

Das Tolle daran: um den Avatar zu bewegen, muss der Spieler eine Bewegung in seiner realen Welt ausführen. Gleichzeitig bewegt sich der Avatar synchron in der virtuellen Welt. Der Spieler kann virtuelle Pokémon in der virtuellen Welt fangen, sie trainieren und in virtuelle Kämpfe gegen andere Pokémon schicken. Genau das Richtige für das Kind in uns.

Auch die Hoffe-Kids der TSG Hoffenheim sind begeistert. Achtzehn99tv war dabei.

Skurril und einfallsreich

Eher skurril und ausgesprochen ironisch ist die Aktion von Dena Blizzard, US Comedian. In Anlehnung an Pokémon GO erfindet sie Chardonnay GO, eine „Hausfrauen-Version“ des Games . Der Clou: wer ein in der Vorstadtwildnis herumstehendes Glas Wein findet, darf es austrinken. Diese Variante existiert natürlich nicht als Spiel, sondern ist als Witz-Spielchen für nette Nachbarn gedacht. Dena Blizzard hat ihren kurzen Internet-Clip ins Netz gestellt. Dort ist sie zu sehen, wie sie aufgeregt in der Wildnis herumstehenden Weingläsern entgegenfiebert und selbige in sich hineinstürzt.

TTS GO!

In Forschung und Medizin ist es wichtig, dass Menschen mit Langzeiterkrankungen über die Symptome Buch führen. Die Papierform ist unzuverlässig und mühsam. Beispielsweise läuft zurzeit eine Studie, die ein neuartiges Medizinprodukt testet – ein TTS mit einem Sensor, das „MC10 wearable sensor patch“. In Verbindung mit einer App ermittelt der Sensor die erforderlichen Parameter über das Befinden des Patienten – bequem und überaus zuverlässig.

Sensoren können in quasi jeden Gegenstand eingebaut werden, der am Körper getragen wird. Diese „Appcessories“ betreffen nicht nur Spiele, sondern ebenso Fitness-Tracker und seit Neuestem auch Medizinprodukte.

 

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