Schon wieder so ein sperriges Wort, bei dem man erstmal nicht weiß, wie man es ausspricht, geschweige denn, was es bedeutet. So entstehen übrigens ständig neue Begrifflichkeiten, die erstmal gegoogelt werden müssen, bevor man sie guten Gewissens in Gesprächen anwenden kann.
Den Tag der Serendipität….
.… gibt es noch gar nicht so lange. Er ist ein Aktionstag, der erstmals am 18. August 2010 von der US-amerikanischen Schriftstellerin Madeleine Kay ausgerufen wurde. Ihre Intention war, Menschen durch diesen Tag dazu zu bewegen, sich aus dem Alltagstrott heraus zu begeben und dem „zufälligen Glück“ etwas auf die Sprünge zu helfen. Aber was bedeutet Serendipität?
Die drei Prinzen von Serendip
Der Begriff kommt von dem persischen Märchen „Die drei Prinzen von Serendip“. Diese Prinzen machten durch eine Mischung von Zufall und Verstand immer wieder Entdeckungen, nach denen sie eigentlich gar nicht gesucht hatten. Und genau darum geht es bei der Serendipität: das Entdecken neuer, toller Möglichkeiten durch das Verlassen ausgetretener Pfade! Christoph Columbus war so ein Beispiel: ein abenteuerlustiger Seefahrer, der zufällig Amerika entdeckte, obwohl er eigentlich nach Indien wollte! Durch puren Zufall wurden übrigens auch das Penicillin und das Sildenafil (Viagra) entdeckt.
Seit wann gibt es diesen Begriff?
Schon recht lange! Er wurde in den 1940er Jahren von dem US-amerikanischen Soziologen Robert King Merton eingeführt. (Für die, die von Fakten nie genug bekommen können: Merton prägte unter anderem auch die Begriffe self fulfilling prophecy, focus group oder role model).
In unserem Alltag haben wir oft mit diesem Prinzip zu tun, wenn wir etwa in Suchmaschinen oder Bibliotheken nach Themen suchen und dabei auf andere Dinge stoßen, die unser Interesse wecken. Im Grunde geht es darum, dem Zufall mehr Raum zu geben, indem man einfach mal irgendetwas anders macht, als sonst. Die Möglichkeiten sind schier unendlich: man geht am Abend woanders hin oder besucht alte Freunde, vielleicht kleidet man sich mal komplett anders als sonst oder setzt etwas um, was man eigentlich für die Zukunft geplant hat. Vielleicht entdeckt man so ein neues Lieblingsrestaurant, oder sogar den Partner fürs Leben – wer weiß?
Der Tag der Serendipität soll aber auch jene ermutigen, denen es schwerfällt, die Alltagsroutine aufzugeben.
Dieser Mut, neue Wege zu beschreiten, war auch die Basis für die Erfolgsgeschichte der LTS. Haben Sie Interesse an transdermalen therapeutischen Systemen? Dann klicken Sie hier.
Bildquelle: LTS Therapie-Systeme AG