Der Frühling ist da! Im Schlepptau hat er Gefühle wie Freude, gute Laune und Optimismus – Frühlingsgefühle eben. Aber hängt das wirklich mit der Jahreszeit zusammen, oder sind Frühlingsgefühle nur ein Mythos? Machen wir uns doch einmal auf die Spur eines jährlich wiederkehrenden Phänomens.
Frühling in der Natur
Was gibt es Schöneres, als die Natur, wenn sie erwacht? Urplötzlich stehen ganze Wälder auf. Mit aller Kraft befreien sich Pflanzen und Tiere vom bleiernen Winterschlaf. Das Resultat davon sind farbenfrohe Blütenmeere. Hier denke ich immer zuerst an die wunderbar sonnengelben Forsythien. Oder die explodierende Population von Insekten, zum Beispiel Bienen oder Hummeln, die mit ihrem Summen die warme Luft erfüllen. Vogelgezwitscher ist jetzt meist lange vor dem Morgengrauen zu hören. In der Natur erweckt der Frühling die Lebensgeister neu. Ist das auch bei den Menschen so?
Die Hormone
Viele denken, dass im Frühling die Hormone verrücktspielen. Darüber allerdings streiten die Experten. Die einen sagen, es ist ein Ammenmärchen, die anderen, dass durchaus mehr Testosteron im Frühling und Sommer produziert wird. Fakt ist nur, dass das Schlafhormon Melatonin in kurzen Nächten in kleineren Mengen ausgeschüttet wird. Dadurch sind wir tagsüber weniger schläfrig und deshalb aktiver. Außerdem steigen der Serotoninspiegel im Frühling und dadurch auch unsere Laune. Wärme und Licht tun ihr Übriges dazu. Die viel zitierten Schmetterlinge im Bauch werden ganz sicher durch die lockere Frühlingskleidung wenn nicht hervorgerufen, so doch zumindest angeregt. Generell herrscht Aufbruchsstimmung und man spürt das Verlangen, alten Ballast abzuwerfen.
Gerüche oder Licht?
Eine weitere Theorie ist: im Frühling modert die schneebefreite, noch feuchte Erde. Wir atmen den Duft von Gras, Moos und Laub ein, das vermodert. Diese Gerüche sind seit unserer Kindheit in unserem Gehirn abgespeichert und erinnern uns an den Frühling. Das wiederum bewirkt positive Empfindungen.
Wer in den dunkleren Monaten genug Licht tankt, z. B. durch ausgedehnte Spaziergänge, leidet seltener unter saisonalen Depressionen. Durch diese Gewöhnung wiederum nimmt er die Frühjahrssonne auch weniger intensiv wahr. Demnach sind Frühlingsgefühle aus psychologischer Sicht auch auf simple Kontrasteffekte zurückzuführen.
Aufbruchsstimmung
Oder sind Frühlingsgefühle vielleicht auch sozial gelernt? Man sagt, die europäische Kultur konnte sich deshalb so schnell entwickeln, weil wir in Europa die Jahreszeiten haben. Die sind nämlich ein anregendes Element für kulturelle Leistungen: so muss man zum Beispiel für Herbst und Winter Vorratshaltung betreiben oder wetterfeste Häuser bauen gegen Schnee und Kälte.
Die Antwort ist – wie eigentlich bei allem, was Fragen aufwirft – ein Mix aus vielen Gründen.
Die TTS, die die LTS entwickelt und herstellt, können übrigens auch im Frühling problemlos getragen werden – sie werden einfach auf eine Körperstelle geklebt, die man nicht ohne weiteres sehen kann. Egal, wohin. Wollen Sie mehr über die LTS erfahren? Dann klicken Sie hier.
Bildquelle: LTS Lohmann Therapie-Systeme AG