Und es geht doch: Menschen zusammen zu bringen mit persönlichen Voraussetzungen, die unterschiedlicher nicht sein können. Dabei geht es darum Vorurteile abzubauen, Hemmschwellen zu überwinden. Und ganz einfach nur eine schöne Zeit miteinander zu verbringen.
Die TSG machts möglich
Wir sprechen hier von unserem Partner, der TSG 1899 Hoffenheim. Die TSG kann mehr als „nur“ Bundesliga-Fußball. Das beweisen die vielen Aktivitäten außerhalb des allwöchentlichen Bundesliga-Geschehens. Wenn ein Ereignis dann auch noch einen tieferen Sinn hat, macht es umso mehr Spaß, darüber zu berichten.
Der Unified Cup
Es geht konkret um den Unified Cup. Der fand diesen Sommer bereits zum dritten Mal im Dietmar-Hopp-Stadion statt. Bei diesem besonderen Event spielten behinderte und nicht-behinderte Sportler und Sportlerinnen miteinander Fußball. Menschen also, die sonst in ihrem Alltag nur wenige Berührungspunkte haben. Der Cup dauerte insgesamt zwei Tage. Tag eins war reserviert für die Klassifizierungsspiele mit der Einteilung der 14 Teams in drei Gruppen. Am Tag zwei ging es dann um die Wurst. Die Gruppenphase startete.
Inklusion at its best
Die rund 200 Sportler, von denen einige geistige, psychische oder zerebrale Einschränkungen hatten, nahmen das Angebot begeistert an. Der Special-Olympics-Eid lautete „Lasst mich gewinnen! Doch wenn ich nicht gewinnen kann, so lasst mich mutig mein Bestes geben!“ Was gibt es da noch groß hinzuzufügen? Die Zuschauer durften faire und verletzungsfreie Spiele bei bester Organisation und richtig tollem Wetter genießen.
Positiver Nebeneffekt
Einige Schüler der Hoffenheimer Max-Weber-Akademie halfen bei der Betreuung der Mannschaften mit. Erfreulich war, dass sich eine Gruppe von Flüchtlingen als freiwillige Helfer engagierte. Na also – es geht doch! Bei der abschließenden Siegerehrung strahlten die Gesichter der drei Gruppensieger um die Wette. Inklusion und Integration nach dem Motto Verbinden statt Trennen – ein Ansatz, der Schule machen sollte. Das Thema ist aktueller denn je.