Wirkstoffpflaster und Wasser passen zusammen

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Oft erhalten wir positives Feedback von Patienten, die Pflaster mit Wirkstoffen nutzen. Oft gibt es aber auch Fragen zur Handhabung. So möchten viele wissen, wie sie sich beim Tragen eines Wirkstoffpflasters in Bezug auf Wasser verhalten sollen. Die häufigsten Fragen lauten: Wie vertragen sich Pflaster und Wasser? Darf ich mit dem Pflaster ins Schwimmbad? Wie oft darf ich damit denn duschen? Kann eigentlich Wasser bewirken, dass das Pflaster nicht mehr richtig klebt? Ist es nach dem Duschen überhaupt noch sicher, oder wird seine Wirkung beeinträchtigt?

Pflaster und Wasser? Nur keine Angst!

All diese Fragen wurden selbstverständlich von unseren forschenden Kolleginnen und Kollegen bei der Entwicklung des Pflasters berücksichtigt. Denn auch ein Patient, der ein Mehr-Tages-Pflaster trägt, möchte sich waschen, duschen oder ein entspannendes Bad nehmen können, oder bei heißen Temperaturen im Sommer das Freibad genießen. Übrigens: auch ein schwitzender Patient muss sich keine Gedanken machen. Unsere Pflaster und Wasser – das passt gut zusammen.

Für Sie bedeutet das: Auch mit einem Pflaster dürfen Sie gerne weiter joggen, Fußball spielen, schwimmen, im Garten arbeiten – all das tun, woran auch immer Ihr Herz hängt.

Wir passen die Eigenschaften der verschiedenen Wirkstoffpflaster an die Alltagsumstände der Menschen an. Ihre Bewegungsfreiheit bzw. Ihre täglichen Gewohnheiten sollen so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Darauf legen wir größten Wert.

Mit den Wirkstoffpflastern können Sie auch baden gehen.

Kein Fett und keine Haare!

Dennoch gibt es ein paar Dinge, die Sie bei der Anwendung des Pflasters beachten sollten. Die Hautpartie, auf die Sie Ihr Pflaster kleben, sollte trocken und fettfrei sein. Bitte cremen Sie die Haut an der entsprechenden Stelle vorher nicht ein, denn auf Fett klebt kein Pflaster! Auch starke Körperbehaarung verhindert eine gute Haftung des Pflasters an der Haut. Dadurch könnte es sein, dass der Wirkstoff nicht in ausreichender Menge über die Haut aufgenommen werden kann.

Natürlich ist es schöner, das Pflaster nicht an Stellen zu tragen, die für jedermann sichtbar sind, sondern viel eher dort, wo es beispielsweise durch Kleidung verdeckt wird. Zu heftige Bewegungen können Pflaster von der Haut ablösen (wenn man sie z. B. am Ellenbogen aufklebt). Eine der praktischsten Stellen ist sicher Ihr Rücken – und das ganz unabhängig davon, wozu Sie das Pflaster nutzen).

Manchmal kann es passieren, dass sich ein Pflaster beim Entkleiden ablöst. Sollte Ihnen dies passieren, kleben Sie es einfach wieder auf, und fertig! Durch das kurzfristige Loslösen sollte nichts passieren. Machen sie sich also bitte keine Gedanken!

 

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