Vorab eine kurze Wiederholung des Stoffs aus unserem letzten Blogbeitrag :-)
Die CSR (Corporate and Social Responsibility) ist ein freiwilliges Wertesystem für Unternehmen jenseits der Gesetzgebung. Sie konzentriert sich auf philantropische und soziale Initiativen. Sie ist historisch gewachsen und fußt auf der sozialen Verantwortung aus den Jahren der industriellen Revolution.
Die ESG (Environment, Social and Corporate Governance) ist für Betriebe wie die LTS verpflichtend und unterliegt zunehmend regulatorischen Vorgaben. Sie konzentriert sich auf den finanziellen Aspekt sowie das Risikomanagement. Der Begriff ESG wurde erstmals in einem Bericht von 2004 mit dem Titel „Who Cares Wins“ populär verwendet, der auf Einladung der UN eine gemeinsame Initiative von Finanzinstituten war.
Nachhaltigkeit
Die Nachhaltigkeit ist ein Begriff, der über lange Zeit unterschiedlich genutzt wurde. Als Vater der Nachhaltigkeit gilt Hans Carl von Carlowitz (1645 – 1714), der sagte, ein Wald dürfe nur so viel abgeholzt werden, wie er in absehbarer Zeit auf natürliche Weise regenerieren kann. 1987 wurde im Brundtland-Bericht der Vereinten Nationen dann definiert: „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die gewährt, dass künftige Generationen nicht schlechter gestellt sind, ihre Bedürfnisse zu befriedigen als gegenwärtig lebende.“ Auch davor und danach gab es weitere Definitionsversuche, aus verschiedenen Perspektiven und Ansätzen heraus. Der heutige Nachhaltigkeitsbegriff ist die Summe zahlreicher Definitionsansätze, welche die unterschiedlichen Elemente im Bereich Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung (ESG) berücksichtigen. Die Vereinten Nationen haben im Jahr 2015 die Agenda 2030 beschlossen. Kernstück davon sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals SDG), die aktuell das Bild der Nachhaltigkeit prägen.
Aber was haben diese Philosophien gemeinsam?
Sie haben als Ziel, positive Ergebnisse in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung zu erzielen. Diese orientieren sich an den allgemeinen Nachhaltigkeitszielen. Ihr Fokus liegt auf der Zukunft unseres Planeten und seiner Menschen.
Untersuchungen verschiedener Institutionen zeigen, dass Unternehmen, die ESG- und CSR-Prinzipien integrieren,
- ein höheres Maß an Stakeholder-Zufriedenheit erreichen
- ein höheres Maß an langfristiger Wertschöpfung erreichen
- ein höheres Engagement der Mitarbeiter und eine höhere Mitarbeiterbindung zeigen
- zu Markenreputation und Kundentreue beitragen
- der Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung wachsende Bedeutung beimessen
Die LTS Nachhaltigkeits-Strategie
Die LTS setzt sich in verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit analog zu den Definitionen von ESG für vier Felder ein:
- Für den Planeten – Umwelt (E)
- Für die Menschen – Soziales (S)
- Für Fairness und Transparenz – Unternehmensführung (G) und
- Für Patienten – als übergeordneter Zweck und Nutzen von LTS.
Konkret bedeutet das für die Umwelt: Klimaneutralität, Reduktion unseres Ressourcenkonsums und des Abfalls und Implementierung von Recyclingmaßnahmen.
Für das Soziale, Nachhaltigkeit für unsere Mitarbeiter:innen zu schaffen, um für die Menschen bei der LTS und auch in unserem Umfeld Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern. Arbeitsplatzsicherheit, gerechte Entlohnung, Gesundheitsinitiativen vor Ort und strukturelle Partnerschaften mit Charities sind hier unabdingbar.
Für die Unternehmensführung bedeutet es Fairness gegenüber Kolleg:innen, Transparenz gegenüber unseren internen und externen Stakeholdern und Vergleichbarkeit unserer Kennzahlen durch das Anwenden international anerkannter Regeln.
Viel Stoff? Schwer verdaulich?!
Dann freuen wir uns jetzt schon auf unseren nächsten Blogbeitrag! Dort gehen wir nämlich endlich in die Praxis und stellen unsere tollen Charities vor!
We CARE. We CREATE. We DELIVER.
Bild: LTS Lohmann Therapie-Systeme AG